14.08.2025 Übersicht

Anmeldeformulare: So minimieren Sie Vorbehalte

Das Ziel jeder Newsletter-Anmeldeseite ist es, möglichst viele interessierte und qualifizierte Anmeldungen zu bekommen.

Doch die Personen, die auf die Anmeldeseite kommen, haben oft eine Reihe von Fragen und sogar mögliche Vorbehalte, die sie davon abhalten können, sich für den Newsletter zu registrieren.

Anmeldeformulare: So minimieren Sie Vorbehalte

Deshalb sind Unternehmen gut beraten, mögliche Vorbehalte zu reduzieren und allfällige Fragen zu beantworten.

Hier eine Auswahl mit einigen Tipps:

 

Welchen Nutzen habe ich von einer Anmeldung?

Jeder Leser bekommt zu viele Newsletter. Daher muss man heutzutage einen konkreten Vorteil bieten und einen Grund liefern, warum man sich für einen weiteren Newsletter anmelden sollte.

Dieser Nutzen sollte klar und knackig kommuniziert werden. Das beginnt mit einer spannenden Überschrift und endet mit einem klar kommunizierten und relevanten Vorteil für den Leser.

Der rote Teppich will gelegt sein!

 

Entstehen irgendwelche Kosten?

Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht etwas überraschend klingen mag, doch es sind nicht alle Newsletter kostenlos.

Daher sollte man dem Leser klar machen, dass für ihn keinerlei Kosten entstehen, wenn er sich für den Newsletter anmeldet.

Bonus-Tipp: Deshalb sollte zum Beispiel auch die Call to Action nicht „Newsletter abonnieren“ lauten, sondern besser „1000 Tipps bekommen“ o.ä. Denn das Wort „abonnieren“ wird oft mit einer längerfristigen Verpflichtung assoziiert und wirkt entsprechend negativ.

 

Wie häufig werde ich den Newsletter bekommen?

Die Versandfrequenz ist für die Anmeldung tatsächlich einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Selbst die besten und hilfreichsten Tipps werden nicht gelesen, wenn sie einfach viel zu oft in der Inbox des Empfängers landen.

Daher sollte das Unternehmen klar kommunizieren, mit welcher groben Frequenz die Leser den Newsletter erwarten dürfen.

Bonus-Tipp: Eine besonders bewährte Praxis ist das Anbieten von mehreren Frequenzoptionen. Zum Beispiel ein wöchentlicher Newsletter und als Alternative ein monatliches „Best of“. Denn wenn eine wöchentliche Frequenz manche Leser vielleicht von einer Anmeldung abhalten würde, können sie sich vielleicht sehr wohl für eine monatliche Zusammenfassung begeistern.

 

Was passiert mit meinen Daten?

Die Sensibilität der meisten Menschen mit dem Thema Datenschutz und was mit den eigenen Daten passiert, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Deswegen sollte ein Unternehmen unmissverständlich und leicht verständlich klarlegen, wie sehr die Daten geschützt sind und was genau mit den Daten passiert.

Das ist nicht nur eine rechtliche Frage, sondern auch eine Frage des guten Tons und des Aufbaus einer vertrauensvollen Kommunikation.

 

Kann ich mich wieder abmelden?

Auch wenn alle E-Mail-Marketingprofis natürlich wissen, dass eine jederzeitige Abmeldung gesetzlich vorgeschrieben ist, so ist diese Tatsache nicht allen potenziellen Lesern bewusst, gerade im B2C-Bereich.

Daher sollte man sicherheitshalber darauf hinweisen, dass sich der Leser bei Nichtgefallen jederzeit mit einem Klick von einem Newsletter wieder abmelden kann. Und natürlich sollte die Abmeldung auch tatsächlich ganz einfach und unkompliziert möglich sein.

 

Ist der Versender seriös und professionell?

Vielleicht kennen einige potenzielle Leser ihr Unternehmen noch nicht (gut). Daher stellen sie sich die Frage, wie professionell der Newsletter sein wird.

Hier hat sich zum Beispiel eine Archiv-Ansicht bewährt, über die sich der Leser vor der Anmeldung eine Liste der vergangenen Newsletter ansehen kann, um nicht die sprichwörtliche Katze im Sack zu kaufen.

Außerdem ist eine bewährte Idee, auf „Social Proof“ zu setzen, also zum Beispiel ein Zitat von einem begeisterten Leser hervorzuheben oder auch die aktuelle Gesamtanzahl der aktuellen Newsletter-Anmeldungen anzuzeigen. Frei nach dem Motto: So viele Menschen können nicht irren.

 

Fazit: Am besten die Brille des Lesers aufsetzen.

Der vielleicht wichtigste Tipp ist: Versetzen Sie sich in die Lage des Interessenten: Was könnte ihn bzw. sie davon abhalten, sich für den Newsletter anzumelden? Welche Fragen könnte er / sie haben? Welche möglichen Vorbehalte sollten aus dem Weg geräumt werden?

Nur wenn man die Zielgruppe versteht, kann man auch auf sie eingehen. Und die Seite mit dem Newsletter-Anmeldeformular so gestalten, dass sie auch tatsächlich deutlich mehr Anmeldungen bringt.

Möchten Sie weitere Inspirationen?

In unserem Newsletter bekommen Sie rund 1x/Quartal neue Studien, Aktuelles aus dem Markt, spannende Trends, neue Whitepaper und E-Mail-Marketing Best Practices. Aus der Praxis, für die Praxis. Kostenlos in Ihrer Inbox.
Am besten gleich anmelden!

Newsletter-Kuvert