Befinden sich "faule Eier" unter Ihren Empfängern? Das kann schneller passieren als man glaubt – und es kann für Sie größere Konsequenzen haben, als Sie vielleicht denken. Doch was versteht man überhaupt unter einer Spam-Falle und wie kann man sie vermeiden?
Eine Spam-Falle ist eine E-Mail Adresse, die nicht (mehr) durch einen Menschen genutzt wird und mit der Provider so Spammer entlarven möchten.
Ein Beispiel dafür sind Honeypots (Honigtöpfe): Das sind fiktive E-Mail Adressen, die von Providern generiert und gezielt auf Webseiten platziert werden. Die Überlegung dahinter: Wenn sie durch einen Versender angeschrieben werden, muss es sich um einen Spammer handeln, da kein Mensch hinter diesen E-Mail Adressen steckt und daher niemand eine gültige Zustimmung abgegeben haben kann.
Ein anderes Beispiel sind reale E-Mail-Adressen, die tatsächlich einmal genutzt wurden, wobei jedoch der E-Mail Account gekündigt wurde. Nach einer gewissen Zeit (bei Google Mail sind es zum Beispiel 270 Tage) werden solche E-Mail Adressen ebenfalls als Spam-Falle eingesetzt.
Wenn sich in Ihrem Verteiler eine solche Spam-Falle befindet, dann werten das die Provider als sehr negatives Signal. Denn es bedeutet, dass Sie entweder E-Mail Adressen ohne Zustimmung gesammelt (z.B gekauft) haben und/oder dass Sie Ihren Verteiler nicht pflegen (mehr dazu unten in unserem Lesetipp).
Hier kann auch bereits eine einzige Spam-Falle Ihren "Ruf" als vertrauenswürdiger Absender negativ beeinflussen – und es steigt so das Risiko, dass Ihre Mails im Spam-Ordner landen.
Es gibt einige Maßnahmen, mit denen Sie Formular-Spams für Ihre eigene Datenbank verhindern können:
Tipp für dialog-Mail Kunden: Bei den Empfänger»Profilen können Sie ein Profil mit der Bedingung "Spam-Verdacht" anlegen. Damit können Sie überprüfen, ob es in Ihrer Datenbank Formular-Spam gibt, also Empfänger, die über automatisierte Bots angelegt wurden und real gar nicht existieren.
Photo by Bermix Studio on Unsplash
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