28.02.2024 Übersicht

Entwicklung der Öffnungsrate 2014-2023

Wie hat sich die Öffnungsrate entwickelt? Eine ständige Frage, die uns regelmäßig gestellt wird.

Die Entwicklung der Öffnungsrate 2014-2023

Deshalb haben wir uns das wieder einmal angesehen und die Daten der letzten 10 Jahre bis einschließlich 2023 analysiert.

Die Entwicklung: Leicht rückläufig

Die allgemeine Öffnungsrate für das Gesamtjahr lag bei genau 26%. Das ist übrigens der gleiche Wert wie vor 10 Jahren, auch da war die Öffnungsrate 26%.

Auch wenn der langfristige Trend also stabil ist, zeigt sich ein leichter Rückgang in den letzten 2 Jahren. Das könnte mit der zunehmenden Nutzung der sozialen Medien, insbesondere durch jüngere Zielgruppen, zusammenhängen.

Die Entwicklung der Öffnungsrate 2014-2023

Die Schere zwischen B2B und B2C bleibt.

Die Analyse hat auch gezeigt, dass es eine zwar leicht fallende, aber weiterhin große Differenz zwischen B2B und B2C ergibt, nämlich knapp 10%-Punkte: Die durchschnittliche Öffnungsrate im B2B-Bereich lag bei 21%, während sie im B2C-Bereich bei 31% lag.

Außerdem haben wir auch wieder gesehen, dass es auch große Unterschieden zwischen den verschiedenen Branchen gibt. Das werden wir noch weiter analysieren.

 

Die Öffnungsrate ist nicht der heilige Gral.

Wir stimmen nicht in den Abgesang mancher Experten ein, die meinen, dass die Öffnungsrate überhaupt keine Rolle mehr spielt. Denn aus unserer Sicht ist sie nach wie vor wichtig als Indikator für die Reichweite: Wie viele Menschen erreiche ich mit meinen E-Mailings eigentlich?

Dabei ist die Öffnungsrate einzelner Mailings nicht wahnsinnig wichtig, weil sie durch viele Faktoren verzerrt werden kann. Lesetipp dazu: „Die Wahrheit über die Öffnungsrate“.

Allerdings ist die Analyse der langfristigen Entwicklung der Öffnungsrate unserer Erfahrung nach dennoch überaus sinnvoll: Wie entwickelt sich die Öffnungsrate im Trendverlauf?

Denn die Verzerrungsfaktoren sind im Normalfall im längeren Zeitverlauf relativ konstant und die Analyse der Entwicklung deshalb durchaus meist sehr aussagekräftig.

 

Die Kombination macht es aus.

Jede Kennzahl – auch die Öffnungsrate - ist für sich alleine jedoch nur bedingt aussagekräftig. Unserer Erfahrung nach ist vor allem die Kombination von mehreren Kennzahlen (z.B. die Öffnungsrate in Kombination mit der bereinigten Klickrate oder mit der Lesedauer) sehr spannend, weil sich daraus oft sehr wertvolle Einsichten ergeben.

 

Stellschrauben für bessere Öffnungsraten.

Um die Öffnungsrate zu verbessern, gibt es eine ganze Reihe von allgemeinen Möglichkeiten. Hier ein paar Anregungen:

  • Analysieren Sie Ihre Mailings, um zum Beispiel den idealen Versandzeitpunkt herauszufinden.
  • Legen Sie viel Wert auf eine knackige Betreffzeile, die den Leser neugierig macht.
  • Achten Sie auf Listen-Hygiene, bereinigen Sie also Schläfer regelmäßig und achten Sie darauf, dass nur Personen den Newsletter bekommen, die ihn auch tatsächlich wünschen.
  • Machen Sie regelmäßige A/B-Tests, um Betreffzeile und andere Faktoren des Mailings zu perfektionieren.
  • Probieren Sie unterschiedliche Elemente aus, zum Beispiel Smileys in der Betreffzeile oder Personalisierungen, wenn es thematisch passt.
  • Vergessen Sie nicht auf einen knackigen Preheader-Text.
  • Analysieren Sie die Öffnungsrate für Ihren eigenen Verteiler in einer Trend-Analyse, um die langfristige Entwicklung zu erkennen. Dabei sollten Sie jedoch unterschiedliche Gruppen (z.B. Kunden, Newsletter-Leser, Presse-Verteiler) getrennt analysieren, da sich diese in ihrem Verhalten stark unterscheiden können.
  • Und das wichtigste: Sorgen Sie für regelmäßig guten Content. Das ist einer der wichtigsten Faktoren für den langfristigen E-Mail-Marketing Erfolg.

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