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Bilder-Blockaderate und prognostizierte Öffnungsrate

Wir können erkennen, ob Bilder blockiert werden – und damit die Öffnungsrate noch realistischer berechnen!

05.08.2021: Wir haben sehr lange getüftelt, gerechnet und getestet. Und sind nun sehr stolz darauf, dass wir für viele Mailings erkennen können, bei wie vielen Empfängern die Bilder blockiert wurden – oder nicht.

Endlich kein Mysterium mehr!

Lange Zeit war der Anteil an Lesern, die ein Mailing nur mit blockierten Bildern sehen, ein großes Mysterium: Es gibt kaum Studien dazu und nur Hochrechnungen auf Basis der verwendeten Mail-Programme (d.h. es wurde dabei unterstellt, dass alle Verwender eines Mail-Programmes, das Bilder standardmäßig blockiert, diese nicht aktivieren und daher also niemals Bilder zu sehen bekommen).

Wir haben eine eigene Technologie entwickelt, mit deren Hilfe wir für einige einzelne (!) Empfänger feststellen können, ob die Bilder angezeigt wurden oder nicht. Das können wir dann für sämtliche Empfänger des Mailings hochrechnen.

 

Gezielte Maßnahmen möglich

Die Erkennung der Bilder-Blockade bietet die spannende Möglichkeit, dass spezielle Maßnahmen getroffen werden können, um die Mailings für die verschiedenen Empfänger zu optimieren.

So könnte beispielsweise eine "bilder-reduzierte" Version eines Mailings erstellt werden, die gezielt an jene Empfänger verschickt wird, bei denen üblicherweise die Bilder blockiert werden; die anderen Empfänger bekommen eine Variante mit deutlich mehr Bildern, weil man davon ausgehen kann, dass sie diese auch tatsächlich sehen werden.

 

Die genaueste Öffnungsrate der Welt

Die Erkennung der Bilder-Blockade ist außerdem die Voraussetzung für die Berechnung einer "prognostizierten" Öffnungsrate (PÖR), die wesentlich genauer die Realität widerspiegelt als es die "normale" Öffnungsrate kann.

Denn bei der klassischen Berechnung der Öffnungsrate können einige Öffnungen nicht erkannt werden – nämlich jene Empfänger, die ein Mailing zwar öffnen, aber dort weder die Bilder herunterladen noch auf irgendeinen Link klicken. Diese gelten als "Nicht-Öffner" und werden von der Öffnungs-Erkennung nicht erfasst.

Das bedeutet: Die wahre Öffnungsrate ist immer (deutlich) höher als jene, die von allen E-Mail-Marketing Systemen ausgewiesen wird.

Durch die Erkennung der Bilder-Blockade können wir auch für die Nicht-Öffner hochrechnen, wie viele davon das Mailing eigentlich geöffnet haben müssen. Und damit können wir eine (prognostizierte) Öffnungsrate berechnen, die in den meisten Fällen wesentlich realistischer – und damit aussagekräftiger – ist!

Disclaimer: Bitte beachten Sie, dass die prognostizierte Öffnungsrate (PÖR) immer eine Hochrechnung ist. Denn es wird dabei unterstellt, dass sich die Nicht-Öffner eines Mailings in ihrem Verhalten nicht von den Öffnern unterscheiden. Deshalb kann in manchen Fällen die PÖR gar nicht berechnet werden (z.B. weil die Versandmenge zu klein ist, um eine sinnvolle Hochrechnung zu erlauben) oder die Zahlen können durch atypisches Verhalten mancher Empfänger verzerrt werden.

 

Für Dialog-Mail Kunden: Neue Statistiken und Analysen

Sie finden an mehreren Stellen der Applikation neue Kennzahlen:

  • Mailing-Statistik: Sowohl der die Bilder-Blockaderate (BBR) eines Mailings als auch die prognostizierte Öffnungsrate (PÖR) wird als zusätzliche Kennzahl bei der Statistik für jedes Mailing automatisch berechnet und dargestellt, samt einiger ergänzender Kennzahlen.
  • Bei Analysen»Trends stehen die BBR und die PÖR als zusätzliche Kennzahlen zur Verfügung. Sie können damit also auch die langfristige Entwicklung dieser Kennzahlen analysieren.
  • Bei Analyse»Zeitraum werden beide Kennzahlen als zusätzliche Kennzahlen angezeigt.
  • Und auch bei Analyse»Vergleiche werden sie dargestellt.
  • Darüber hinaus gibt es die neue Segment-Bedingung "Bilder-Blockaderate": Damit können jene Empfänger identifiziert werden, bei denen die Bilder besonders oft angezeigt oder auch blockiert werden.